Die Fachstelle TIN* Sachsen hat Empowermenträume für tin* positionierte Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe geschaffen. Um die Ziele des Projekts zu verwirklichen, brauchte es neben inhaltlicher Fortbildung und damit zusammenhängender Weiterentwicklung von Organisationen, auch Räume, in denen trans*, inter* und nicht-binäre Fachkräfte Gelegenheit für Vernetzung, Austausch und Stärkung finden. Trans*, inter* und nicht-binäre Fachkräfte bieten jungen Menschen aller Geschlechter eine wichtige Vorbildfunktion.

• Wie gehe ich mit Abwertung meiner geschlechtlichen Identität durch Kolleg*innen oder Klient*innen um?
• Welche Strategien haben Andere im Umgang mit Diskriminierung – welche will ich selbst mal ausprobieren?
• Auf welchen Ebenen bereichere ich durch meine geschlechtliche Identität bzw. mein Geschlecht mein Team?
• Wo finde ich Arbeitsalltag Stärkung und Verbündete?

Konkret wurden zweitägige Seminare ausschließlich für trans*, inter* und nicht-binär positionierte Fachkräfte angeboten. Jenseits des Arbeitsalltags und der städtischen Umgebung sollte in den Seminaren Raum für das, was mit einer marginalisierten Positionierung einhergeht, geschaffen werden.

Mit Unterstützung durch externe Referent*innen und einer Mischung aus kollegialer Beratung, Vernetzung, Körperarbeit und Selbstbehauptung zielten die Seminare auf die Förderung der Resilienz von tin* Fachkräften ab. Die Ausschreibung für die Seminare erfolgte hier auf der Webseite.