Fortbildung
Durch die Gesetzesänderung des § 9 SGB VIII sowie der Änderung des Personenstandsrecht und die Pläne zum kommenden Selbstbestimmungsgesetz ergeben sich neue Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe.
Der daraus resultierende Auftrag ist die Schaffung von diskriminierungssensiblen Räumen für trans*, inter* und nicht-binäre junge Menschen innerhalb der Angebotsstruktur der Kinder- und Jugendhilfe. Weiter braucht es empathische und informierte Fachkräfte, die sie begleiten und ein akzeptierendes Umfeld, in dem sie sich frei entfalten können.
Für manche Fachkräfte wird durch diese Änderungen die Auseinandersetzung mit geschlechtlicher Vielfalt ein neues Thema in ihrem Arbeitsalltag.
In der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe ergeben sich diesbezüglich ganz praktische Fragen:
- Wie werden junge Menschen angesprochen?
- Mit welchem Pronomen spreche ich über junge Menschen?
- Führt die getragene Kleidung zur Irritation bei Fachkräften oder Eltern?
- Darf ich den neuen Namen rechtlich direkt verwenden?
- Wie gehe ich mit diversgeschlechtlichen Kindern und Jugendlichen in zweigeschlechtlichen Wohneinrichtungen um?
Fachkräfte brauchen hier unterstützende Beratung und Begleitung, um den Bedarfen von trans*, inter* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden.
Unsere Fortbildungen bieten Ihnen Raum für diese und weitere Fragen.
Wir wollen Ihnen Werkzeug an die Hand geben, um zu mehr Sicherheit und Handlungsfähigkeit im Umgang mit trans*, inter* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen zu gelangen.
Neben individuellen Fortbildungen für Ihr Team veranstalten wir zudem eintägige Fachtage zum Themenfeld TIN* in der Kinder- und Jugendhilfe.